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16.04.2018, 10.37 Uhr
Waidsackinhalt
Es kann ja nicht schaden, wenn ich weiß was die Sauen z.Z. aufnehmen, entsprechend kann man ja die Ansitzorte wählen.
Nun hier ist der Waidsackinhalt, riecht leicht säuerlich ähnlich wie Silage, Stengelreste von jungem Löwenzahn und ganz feine Grastriebe.
Nun hier ist der Waidsackinhalt, riecht leicht säuerlich ähnlich wie Silage, Stengelreste von jungem Löwenzahn und ganz feine Grastriebe.
Top Info!
Grüße ans Grünland; gibt oder gab es schon Schäden im Dauergrünland bei dir?
Oecher
Die Grünlandschäden halten sich bisher in Grenzen, ich muß halt ein wenig mich nach den
Sauen richten.
Die jetzigen Wildschäden sind die teuersten, es kommen ja noch 3 Schnitte!
Konntest Du Klee darin entdecken ?
WDW. Bitte, diese Ü.-bache in dem Alter auch nicht gerade mit 45 kg. gut genährt.
Bin mal darauf gespannt, wieviel Weißes die Dame unter der Schwarte hat.
Beweist aber auch hier die nicht vorhandene Mast im Wald.
Es waren im Fraß ganz feine Triebe, wie vom Stein- Weißklee, bin mir aber nicht ganz sicher.
Problem ist halt ich habe eine zeitlang geschlafen, weiß infolge dessen nicht, wie lange die Sauen auf der Wiese waren.
Kann ich nicht sagen, eigentlich nicht, kann aber letztendlich nur für mein Revier sprechen.
Bin von rund 18 000 ha Wald umschlossen, da gibt es keinen Kohl.
Moin,
schade das der Kohl vor Ort durch die Zonenwachtel ersetzt wurde....
Gruß aus Nordhessen
Welche Grünlandschäden sollen denn auftreten, wenn die Sauen, wie im Frühjahr üblich, energiereiche frische Triebe fressen?
Für was, außer für diese Diät, hat das Wildschwein denn den großvolumigen Blinddarm?
Schön das du dich als erfahrener Schwarzwildjäger outest!
Auch jetzt in dieser Jahreszeit brechen die Sauen sehr gerne noch im Grünland und die Schäden sind jetzt noch immer Thema im Grünland; aber das weißt du doch sicher als erfahrener Jäger auf schadensträchtigen Grünlandflächen, auch wenn du wahrscheinlich noch nie für derartige Schäden gerade stehen musstest!?!
Zur Physiologie des Verdauungstraktes beim Schwein lasse ich dir bei Bedarf gerne weiteres Info-Material zukommen!
Gruß
Oecher
noch ein paar Wochen und die stecken auch Tagsüber im kniehohen Raps
Schön, daß Du immer gleich in die persönlichen Angriffe abdriftest wenn du ziegen willst, daß du dich sachlich ins Eck gemalt hast.
Hätte man aber auch so gemerkt.
In Sachen Ernährungsphysiologie beim Schwein wie auch bei Mageninhaltsanalysen bin ich recht gut bestückt, auch dank der Angewohnheit der Herausgeber, Autorenexemplare zur Verfügung zu stellen. Danke für die Erinnerung, ich habe gerade mal wieder einen Band des AKW aus dem Regal gezogen.
Grünlandschäden entstehen bei der Suche nach dem Edaphon, gelegentlich wird auch mal ein Getreidelager einer Mäusesippe ausgehoben.
Wenn die Schweinchen sich mal einen gemischten Löwenzahn- Triebspitzensalat zubereiten, weil das zur Zeit nicht nur schmackhaft sondern auch sehr nahrhaft ist, hat das nix mit Wühlschäden zu tuen.
Sehr treffend hat der Einsteller der Bilder den typischen Geruch beschrieben. Im Magen von Grünlandwühlern Tipulalarven unterm Bino auszählen und Regenwurmborsten in der >40 μ- Fraktion mikroskopieren ist olfaktorisch in der Tat wesentlich angenehmer.
Das paßt!
Ich weiß zwar nicht, was du ausdrücken willst mit deiner Aussage: "wenn du ziegen willst, daß du dich sachlich ins Eck gemalt hast.", aber sei 's drum!
Na jedenfalls ergänzen wir doch direkt mal deine umfangreiche Bibliothek um eine weitere Arbeit:
"Kartierung von Wildschäden
verursacht durch Schwarzwild (Sus scrofa)
an Grünlandflächen" von Andreas Daim
Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ)
Department für Integrative Biologie und Biodiversitätsforschung Wien
und
durchgeführt als externe Masterarbeit am
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Und was finden wir da:
"Zeitlich fanden sich Schadensschwerpunkte im März bis Mitte April sowie variierend von Juni
bis September, mit häufigen Umbruchswiederholungen."
Und wenn man dann dem Herrn noch etwas persönliche Erfahrung beibringen darf, sind wir dann auch schnell fertig!
Ansonsten einfach mal Daten von den offiziellen Wildschadensschätzern in den verschiedenen Grünlandregionen erfragen oder Leute, welche persönlich Erfahrung mit Wildschäden im aktuellen Zeitraum im Grünland aufweisen können, um Informationen zu sammeln, ist auch für einen recht umfassend informiertem Akademiker wie dich nicht unbedingt der schlechteste Weg (ist übrigens auch kein Mainstream ).
Gruß
Oecher
Viel Blabla, danke für die Mühe.
Wir haben hier einen interessanten Mageninhalt, mit einem Inhalt, der typisch ist für die Zeit, in der die Kühe auf die Weide kommen.
Stinkt unangenehm, bläht die Tüte im Auto auf.
Mit den selbst einem Nussplinger bekannten Jahreszeitlich typischen Grünlandschäden hat dieser Mageninhalt nix zu tuen. Soviel von meiner Seite, Dir je nach Gusto weiter viel Freude beim zitieren.
Dem Einsteller nochmals ausdrücklich vielen Dank fürs einstellen.
Morgen Vormittag kontrolliere ich die gesamte Wiese auf der ich die Ü.-bache erlegen konnte auf FRISCHE Grünland Wildschäden.
Falls ich fündig werde, dokumentiere ich hier.
Freut mich auch im nachhinein, mit meinen Fotos hier eine lebendige und aussagekräftige Diskussion angestossen zu haben!
Evtl. setzte ich eine getarnte Wildkamera an den Waldrand der Wiese.
Deine Antwort ist ja wohl eine Farce;
auf meine Frage an Dackelfan "gibt oder gab es schon Schäden im Dauergrünland bei dir?" kommt deine Erwiderung "Welche Grünlandschäden sollen denn auftreten, wenn die Sauen, wie im Frühjahr üblich, energiereiche frische Triebe fressen?", die von mangelnder Erfahrung nur so strotzt!
Meinen detailerten Hinweis auf einen zeitlichen Schwerpunkt der Grünlandschäden im Zeitraum März bis Mitte April ignorierst du elegant und du windest dich mit "viel Bla Bla" um eine fundierte Antwort.
Wenn laut deiner Erfahrung das Schwarzwild ja im Zeitraum März bis Mitte April keinen Schaden im Grünland anrichtet, dann bist entweder im Tal der Glückseligen unterwegs oder die Region hat kaum Sauen. In Gebieten mit hohen Populationen sind Schäden in diesem Zeitraum jedenfalls absolut nichts ungewöhnliches.
Und du darfst mir ruhig glauben, ich komme jobmäßig schon ein wenigüberregional in mehreren Bundesländern herum und auch "zwangsweise in enge Berührung" mit Landwirten, die von dieser Problematik in der Bewirtschaftung ihrer Grünlandflächen massiv betroffen sind, um mir durchaus ein Bild über die Schäden machen zu können; Infos quasi aus erster Hand (nix Schreibtisch , Bibliothek oder ähnliches).
Kein Mainstream!
Gruß
Oecher
??
Niemand hat Grünlandschäden negiert.
Zum Topic hier bei diesem Bild passt die Frage nicht.
C'est tout.
"Mainstream"- Dein neues Lieblingsfremdwort?
Nein, nur mein Lieblings-Zitat in Zusammenhang mit dir, nicht meine Kreation!
Gruß
Oecher